SRF und die Kunst der Halbwahrheit: Unsere Beschwerde gegen die DOK von SRF «Zurück zum Atomstrom?»

Der Titel der Sendung suggeriert, dass die Schweiz in eine nukleare Vergangenheit zurückfällt. Tatsächlich bieten neue Nukleartechnologien eine Zukunftsperspektive. Der Begriff «zurück» ignoriert die jahrzehntelangen Entwicklungen in der Reaktortechnologie. Damit sollten sich SRF-Redaktoren endlich befassen.

Die ehemalige SP-Nationalrätin Martina Munz sagte, neue AKW seien wie eine «Atombombe im eigenen Land». Kein Widerspruch, kein Faktencheck durch SRF. Stattdessen Horrorbilder und Untergangsszenarien vom Tsunami in Fukushima. Noch schlimmer ist, wie physikalisch falsch sich die Redaktion gegen unsere Beanstandung wehrt. Reaktoren westlicher Bauart können aus physikalischen Gründen nicht explodieren.

Fazit: Obwohl die Ombudsstelle die Fehlaussage über Japan anerkennt, bleibt die redaktionelle Berichterstattung problematisch. Eine objektive und sachgerechte Information der Öffentlichkeit sollte oberste Priorität für ein öffentlich-rechtliches Medium sein. Wir erwarten in Zukunft eine differenziertere Auseinandersetzung mit dem Thema Kernenergie. Energie Club Schweiz – für eine faktenbasierte und sachgerechte Debatte!

LINK zur Beschwerde: „SRF DOK“ irreführende Darstellung

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